Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Stand: 17.11.2025

§ 1 Geltungsbereich und Vertragsparteien

(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden „AGB“) regeln sämtliche Verträge zwischen der reith.marketing GmbH (im Folgenden „Auftragnehmer“) und ihren Kunden über die Erbringung von Leistungen in den Bereichen Marketing, digitale Kommunikation, Suchmaschinenoptimierung, Answer/Generative Engine Optimization (AEO/GEO), Local SEO, bezahlte Werbung, Branding, Daten‑ und Conversion‑Analyse, Web‑/Shoperstellung, Automatisierung, Integrationen, technische Umsetzung sowie damit verbundene Beratungs‑ und Unterstützungsleistungen (gemeinsam „Leistungen“).

(2) Der Auftragnehmer schließt Verträge ausschließlich mit Unternehmern im Sinne des § 14 BGB. Der Vertragsschluss mit Verbrauchern ist ausgeschlossen.

(3) Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, der Auftragnehmer stimmt ihrer Geltung ausdrücklich in Textform zu.

§ 2 Vertragsgegenstand und Leistungsumfang

(1) Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich ausschließlich aus dem jeweiligen Angebot, der Auftragsbestätigung oder sonstigen individualvertraglichen Vereinbarungen („Vertragsunterlagen“).

(2) Soweit nicht ausdrücklich abweichend vereinbart, schuldet der Auftragnehmer keinen bestimmten wirtschaftlichen oder technischen Erfolg. Insbesondere werden weder bestimmte Umsätze, Leads, Rankings, Klickpreise, Sichtbarkeitswerte, Conversion‑Raten, Reichweiten, Positionierungen (auch nicht in KI‑Antwortboxen/AI‑Overviews) noch sonstige quantifizierbare Ergebnisse zugesichert.

(3) Die Art und Weise der Leistungserbringung bestimmt der Auftragnehmer nach fachlichem Ermessen, soweit den Vertragsunterlagen keine zwingenden Vorgaben zu entnehmen sind.

(4) Leistungen können als einmalige sowie als fortlaufende (befristete oder unbefristete) Leistungen vereinbart werden.

§ 3 Vertragsgrundlagen, Rangfolge, Einbeziehung über HubSpot

(1) Rangfolge der Vertragsgrundlagen: (i) Individualvereinbarungen einschließlich Leistungsbeschreibungen/Protokolle, (ii) ggf. Zusatzvereinbarungen (z. B. SLAs), (iii) diese AGB, (iv) ggf. Besondere Vertragsbedingungen (BVB) zu Modulen.

(2) Einbeziehung: Mit Signatur des HubSpot‑Angebots erkennt der Kunde die im Angebot verlinkte Fassung dieser AGB und – soweit im Angebot ausgewählt – der BVB als Vertragsbestandteil an. Maßgeblich ist die zum Zeitpunkt der Signatur verlinkte Fassung.

(3) Der Auftragnehmer ist berechtigt, den verlinkten Stand (Snapshot) als PDF intern zu archivieren und dem Kunden auf Anforderung bereitzustellen.

§ 4 Vertragsschluss; Beginn; Bonität

(1) Der Vertrag kommt mit Annahme/Signatur des Angebots zustande.

(2) Mangels abweichender Regelung beginnt die Leistungserbringung mit Vertragsschluss.

(3) Zur Absicherung gegen Zahlungsausfälle darf der Auftragnehmer Bonitätsauskünfte einholen und bei wesentlichen Risiken Vorkasse/Sicherheiten verlangen oder – bei Ablehnung – vom Vertrag zurücktreten.

§ 5 Subunternehmer

(1) Der Auftragnehmer ist berechtigt, geeignete Subunternehmer einzusetzen und bleibt alleiniger Vertragspartner des Kunden.

(2) Der Einsatz unterbleibt, sofern für den Auftragnehmer objektiv erkennbare berechtigte Interessen des Kunden entgegenstehen.

§ 6 Mitwirkung des Kunden; Ruhendstellung; Projektverschiebungsgebühr

(1) Der Kunde stellt alle für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Inhalte, Daten, Zugänge, Systemberechtigungen und Entscheidungen rechtzeitig bereit und gewährleistet deren Rechtmäßigkeit.

(2) Der Auftragnehmer prüft Kundeninhalte nicht rechtlich; die Verantwortung liegt beim Kunden.

(3) Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung verlängern Fristen angemessen; entstehender Mehraufwand ist nach vereinbarter oder üblicher Vergütung zu bezahlen.

(4) Ruhendstellung/Projektverschiebung: (a) Bleibt eine angeforderte Mitwirkung länger als vierzehn (14) Tage aus, kann der Auftragnehmer Arbeiten vorübergehend aussetzen. (b) Bleibt die Mitwirkung länger als dreißig (30) Tage aus, kann der Auftragnehmer das Projekt kapazitätsbedingt verschieben und eine Projektverschiebungspauschale von 2 % der Netto‑Auftragssumme (mindestens 249 €, höchstens 1.500 €) erheben. (c) Zusätzlich entstehender Mehraufwand (z. B. Re‑Onboarding, Re‑Priorisierung) wird nach Aufwand vergütet. (d) Die Pauschale entfällt, soweit der Kunde die Verzögerung nicht zu vertreten hat.

§ 7 Keine Rechtsberatung; Rechtstexte

(1) Der Auftragnehmer erbringt keine Rechtsdienstleistungen im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG). Rechtskonformität von Webseiten, Shops, Werbemitteln und Maßnahmen (z. B. Impressum, Datenschutz, Cookie‑Hinweise, Preisangaben, Pflichtinformationen) verantwortet der Kunde.

(2) Vom Kunden gelieferte Rechtstexte oder generatorbasierte Texte werden inhaltlich nicht geprüft.

§ 8 Datenschutz und Auftragsverarbeitung

(1) Soweit personenbezogene Daten im Auftrag verarbeitet werden, schließen die Parteien vor Beginn der entsprechenden Datenverarbeitung einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung gemäß Art. 28 DSGVO; bis dahin dürfen einschlägige Leistungen zurückgehalten werden.

(2) Der Einsatz von Unterauftragsverarbeitern und etwaigen Drittlandübermittlungen erfolgt nur auf geeigneter Rechtsgrundlage (z. B. EU‑Standardvertragsklauseln) und – soweit erforderlich – nach Durchführung eines Transfer Impact Assessments (TIA).

(3) Der Kunde verantwortet die datenschutzrechtliche Zulässigkeit seiner Systeme, Trackingmethoden, Empfängerdaten und etwaiger Datenübermittlungen an eigene Dritte.

§ 9 Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI)

(1) Der Auftragnehmer darf KI‑Technologien unterstützend einsetzen; Kundendaten werden nicht zum Training von KI‑Modellen verwendet.

(2) KI‑Outputs werden – sofern nicht abweichend vereinbart – vor Auslieferung fachlich angemessen geprüft. Auf Wunsch des Kunden werden Kennzeichnungspflichten umgesetzt.

(3) Der Kunde kann den KI‑Einsatz für bestimmte Leistungen vorab ausschließen; etwaige Mehrkosten trägt der Kunde.

§ 10 Leistungsarten; Werk‑ und Dienstleistungen

(1) Je nach Vereinbarung erbringt der Auftragnehmer Dienstleistungen oder Werkleistungen (insbesondere bei Erstellung von Webseiten/Onlineshops). Die Rechtsnatur ergibt sich aus den Vertragsunterlagen.

(2) Eine rechtliche Prüfung von Geschäftsmodellen, Inhalten, Domainnamen, Keywords, Produktbezeichnungen oder Markups schuldet der Auftragnehmer nicht.

§ 11 Korrekturschleifen

(1) Soweit nicht ausdrücklich abweichend vereinbart, ist je Entwurfsphase (z. B. Konzept, Design‑Entwurf, Content‑Entwurf, Finalisierung) eine Korrekturschleife für geringfügige Anpassungen enthalten. „Geringfügig“ bedeutet Anpassungen ohne strukturelle Neugestaltung und mit einem Gesamtaufwand bis zu zwei (2) Arbeitsstunden je Phase.

(2) Weitergehende Änderungen, zusätzliche Korrekturschleifen oder konzeptionelle Richtungswechsel gelten als Leistungsänderung (Change Request) und werden nach Aufwand vergütet; vereinbarte Fristen verschieben sich entsprechend.

(3) Abweichende Regelungen zu Korrekturschleifen in Angebot oder BVB gehen dieser Baseline vor.

§ 12 Leistungsänderungen / Change Requests

(1) Änderungen oder Erweiterungen des vereinbarten Leistungsumfangs bedürfen einer vorherigen Abstimmung über Aufwand, Vergütung und Termine; eine Umsetzung erfolgt erst nach entsprechender Freigabe des Kunden.

(2) Der Auftragnehmer kann Leistungsänderungen ablehnen, wenn sie technisch, rechtlich oder wirtschaftlich nicht umsetzbar sind oder dem Projektziel widersprechen.

§ 13 Empfehlungen des Auftragnehmers; Nichtbefolgung

(1) Empfehlungen und Handlungsvorschläge des Auftragnehmers erfolgen nach fachlicher Expertise; der Kunde entscheidet über deren Umsetzung.

(2) Unterbleibt eine vom Auftragnehmer empfohlene Maßnahme, haftet dieser nicht für hieraus resultierende Nachteile (z. B. Sichtbarkeit, Performance, Funktionalität).

§ 14 Inhalte des Kunden

Der Kunde ist für Richtigkeit, Aktualität, Rechtmäßigkeit und Angemessenheit seiner Inhalte allein verantwortlich. Der Auftragnehmer haftet nicht für Folgen unzulässiger Inhalte des Kunden.

§ 15 Wartung und technische Betreuung

Wartungs‑, Update‑ und Betreuungsleistungen werden nur geschuldet, wenn sie ausdrücklich vereinbart wurden. Umfang, Reaktionszeiten und etwaige SLAs ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung.

§ 16 Hosting

(1) Hostingleistungen werden nach branchenüblichen Standards erbracht; eine konkrete Verfügbarkeit (Uptime‑SLA) wird nur geschuldet, wenn sie ausdrücklich vereinbart ist.

(2) Sofern nicht abweichend vereinbart, ist der Kunde für Datensicherungen und Backups verantwortlich. Der Auftragnehmer darf bei objektiven Anhaltspunkten für rechtswidrige oder sicherheitsgefährdende Inhalte Zugänge sperren.

§ 17 Höhere Gewalt und Drittplattformen

Höhere Gewalt sowie nicht beherrschbare Ausfälle von Rechenzentren, Netzen, Plattform‑APIs oder Marktplätzen befreien die Parteien für Dauer und Umfang der Störung von ihren Leistungspflichten. Sie informieren sich gegenseitig unverzüglich und treffen zumutbare Maßnahmen zur Schadensminderung. Zahlungen ruhen anteilig für Leistungen, die aufgrund der Störung objektiv nicht erbracht werden können.

§ 18 Abnahme von Werkleistungen

(1) Der Auftragnehmer zeigt die Fertigstellung einer Werkleistung in Textform an und fordert den Kunden zur Abnahme binnen zehn (10) Werktagen auf; hierbei weist er ausdrücklich auf die Rechtsfolgen des Fristablaufs hin (Abnahmefiktion nach § 640 Abs. 2 BGB).

(2) Erfolgt innerhalb der Frist weder Abnahme noch Rüge wesentlicher Mängel, gilt das Werk als abgenommen.

(3) Eine produktive Nutzung kann als Abnahme gelten, sofern zuvor eine Abnahmeaufforderung nach Abs. 1 erfolgt ist.

§ 19 Mängelansprüche und Verjährung (Werkleistungen, B2B)

(1) Für Mängelansprüche aus Werkleistungen gelten die gesetzlichen Vorschriften, soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt ist.

(2) Für Mängelansprüche aus Werkleistungen beträgt die Verjährungsfrist zwölf (12) Monate ab Abnahme, soweit gesetzlich zulässig.

(3) Ausgenommen von der Verjährungsverkürzung nach Abs. 2 sind Ansprüche wegen Vorsatz, grober Fahrlässigkeit, Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit sowie Fälle arglistigen Verschweigens. Hier gelten die gesetzlichen Verjährungsfristen.

§ 20 Nutzungsrechte; Drittlizenzen; offene Dateien

(1) Mit vollständiger Zahlung erhält der Kunde einfache, nicht übertragbare und nicht unterlizenzierbare Nutzungsrechte im für den Vertragszweck erforderlichen Umfang (Medien, Kanäle, Territorien, Dauer gemäß Leistungsbeschreibung).

(2) Eine Nutzung durch verbundene Unternehmen oder Dienstleister des Kunden bedarf gesonderter Vereinbarung; Mehrnutzungen sind angemessen vergütungspflichtig.

(3) Offene Dateien, Arbeitsdateien, Rohdaten, unkompilierter Code und interne Produktionsdateien werden nur bei ausdrücklicher Vereinbarung überlassen.

(4) Drittlizenzen (z. B. Stockmaterial, Schriften, Plugins) unterliegen den Bedingungen des jeweiligen Drittanbieters; eine Weitergabe ist nur zulässig, soweit diese Bedingungen es erlauben.

§ 21 Eigenwerbung und Referenzen

(1) Der Auftragnehmer darf den Kunden als Referenz benennen (Name, Logo, Screenshots, öffentlich zugängliche Arbeitsergebnisse), sofern keine berechtigten Geheimhaltungsinteressen des Kunden entgegenstehen.

(2) Auf erstellten Webseiten/Onlineshops darf ein diskreter Hinweis „Made by reith.marketing“ mit Link angebracht werden. Der Kunde kann die Entfernung in Textform verlangen; hierfür fällt eine Entfernungspauschale von 249 € netto an.

§ 22 Vergütung

(1) Es gelten die im Angebot ausgewiesenen Preise zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.

(2) Einmalleistungen sind bei Vertragsschluss bzw. nach Rechnungsstellung fällig; Abschlagszahlungen und Vorschüsse sind zulässig.

(3) Wiederkehrende Leistungen werden grundsätzlich im Voraus abgerechnet. Rechnungen dürfen elektronisch übermittelt werden.

§ 23 Zahlungsarten; Stripe‑Zahlungsdienste; wiederkehrende Einzüge

(1) Der Kunde ermächtigt den Auftragnehmer, wiederkehrende Zahlungen über den Zahlungsdienstleister Stripe (SEPA‑Lastschrift CORE/B2B oder Kreditkarte) einzuziehen. Die Zahlungen werden automatisiert anhand der vereinbarten Fälligkeiten belastet.

(2) SEPA‑Pre‑Notification: Der Kunde wird mindestens einen (1) Geschäftstag vor der Belastung informiert (z. B. durch Rechnung, E‑Mail oder Portalhinweis). Rücklastschrift‑ und Chargeback‑Kosten trägt der Kunde, soweit er diese zu vertreten hat.

(3) Scheitert eine Abbuchung, ist der Auftragnehmer berechtigt, erneute Einzüge über die hinterlegte Zahlungsmethode vorzunehmen und/oder eine alternative, vom Kunden bereitgestellte Zahlungsmethode zu belasten. Der Kunde hält eine gültige Zahlungsmethode aktuell; etwaige SCA‑/PSD2‑Authentifizierungen sind durchzuführen.

(4) Der Einsatz von Stripe ändert nichts am Vertragspartner; Vertragspartner bleibt der Auftragnehmer.

§ 24 Aufrechnung, Zurückbehaltung

Der Kunde darf nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Ein Zurückbehaltungsrecht steht ihm nur wegen Ansprüchen aus demselben Vertragsverhältnis zu.

§ 25 Zahlungsverzug; Sperre; Wiederanschluss

(1) Gerät der Kunde mit Zahlungen in Verzug und wird eine Mahnung mit mindestens sieben (7) Tagen Nachfrist erfolglos, darf der Auftragnehmer laufende Leistungen (u. a. Zugänge, Hosting, Schnittstellen, Automatisierungen, Werbeschaltungen) vorübergehend sperren.

(2) Die Sperre wird mindestens 48 Stunden vorab in Textform angekündigt unter Benennung von Umfang und Voraussetzungen der Entsperrung. Während der Sperre ruht die Leistungspflicht des Auftragnehmers; die Zahlungspflicht des Kunden bleibt bestehen.

(3) Nach Ausgleich aller Forderungen fällt eine Wiederanschlussgebühr von 149 € netto an; weiterer Mehraufwand wird gesondert berechnet.

§ 26 Preisanpassungen (wiederkehrende Leistungen)

(1) Bei wiederkehrenden Leistungen (einschließlich unbefristeter Leistungen und Leistungen mit fest vereinbarter Laufzeit) kann der Auftragnehmer die Vergütung anpassen, wenn sich wesentliche Kostenfaktoren (insbesondere Personal-, Lizenz-, Hosting-, Energie- oder System-/Infrastrukturkosten) nachweislich erhöhen. Die Preisanpassung hat nach Treu und Glauben und billigem Ermessen zu erfolgen.

(2) Bei unbefristeten Verträgen sowie bei Verträgen, die mit einer monatlichen Kündigungsfrist vereinbart sind, kann der Auftragnehmer Preisanpassungen nach Absatz 1 mit Wirkung für die Zukunft vornehmen. Die Anpassung ist mit einer Frist von mindestens vier (4) Wochen zum Monatsende in Textform anzukündigen und darf nicht häufiger als einmal innerhalb von drei (3) aufeinanderfolgenden Monaten erfolgen. Der Kunde ist berechtigt, den Vertrag bis zum Wirksamwerden der Preisanpassung mit Wirkung zu diesem Zeitpunkt zu kündigen.

(3) Bei wiederkehrenden Leistungen mit einer fest vereinbarten Laufzeit von weniger als zwölf (12) Monaten bleibt die vereinbarte Vergütung für die jeweilige Festlaufzeit unverändert. Preisanpassungen nach Absatz 1 können erstmals mit Wirkung für die erste Verlängerungslaufzeit vorgenommen werden. Die Anpassung ist mindestens sechs (6) Wochen vor Beginn der Verlängerungslaufzeit in Textform unter Angabe von Grund und Umfang anzukündigen.

(4) Bei wiederkehrenden Leistungen mit einer fest vereinbarten Laufzeit von mindestens zwölf (12) Monaten ist eine erstmalige Preisanpassung nach Absatz 1 frühestens nach Ablauf von zwölf (12) Monaten seit Beginn des jeweiligen Vertragsverhältnisses zulässig, auch während einer laufenden Festlaufzeit. Weitere Preisanpassungen dürfen frühestens nach jeweils weiteren zwölf (12) Monaten erfolgen und höchstens einmal pro Kalenderjahr. Die Anpassung wird mindestens sechs (6) Wochen vor Wirksamwerden in Textform unter Angabe von Grund und Umfang angekündigt.

(5) Eine Erhöhung bis zu acht (8) Prozent pro Jahr gilt als angemessen. Übersteigt die Erhöhung acht (8) Prozent, hat der Kunde ein Sonderkündigungsrecht zum Wirksamkeitsdatum mit einer Frist von vierzehn (14) Tagen ab Zugang der Mitteilung. Das Sonderkündigungsrecht gilt auch während einer laufenden Festlaufzeit.

§ 27 Laufzeiten und Verlängerung

(1) Laufende Leistungen werden – soweit vereinbart – für feste Laufzeiten von sechs (6), zwölf (12), vierundzwanzig (24) oder sechsunddreißig (36) Monaten abgeschlossen. Monatlich kündbare Leistungen bedürfen einer ausdrücklichen Vereinbarung.

(2) Kündigungsfrist: drei (3) Monate zum Laufzeitende in Textform. Erfolgt keine fristgerechte Kündigung, verlängert sich die jeweilige Leistung automatisch um ihre ursprünglich vereinbarte Laufzeit zu den dann für diese Bindung geltenden Konditionen („Rabatt folgt Bindung“; vgl. ggf. BVB‑Laufzeitregelungen).

(3) Einmalige Leistungen enden mit vollständiger Erbringung.

§ 28 Monatlich kündbare Leistungen

Als monatlich kündbar vereinbarte Leistungen können mit einer Frist von einem (1) Monat zum Monatsende in Textform gekündigt werden.

§ 29 Außerordentliche Kündigung

(1) Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn

– der Kunde mit zwei aufeinanderfolgenden Raten oder einem wesentlichen Teil der Vergütung in Verzug ist,

– der Kunde trotz Abmahnung nachhaltig gegen wesentliche Vertragspflichten verstößt, oder

– ein Insolvenzereignis eintritt.

(2) Bei vom Kunden verschuldeter außerordentlicher Kündigung bleiben bereits erbrachte und fällige Vergütungen geschuldet.

§ 30 Exit‑ und Transition‑Support

Bei Vertragsende unterstützt der Auftragnehmer die Übergabe (z. B. Datenexport, Account‑Übergabe) für eine vereinbarte Stundenzahl zu den jeweils geltenden Stundensätzen. Die Herausgabe erfolgt in marktüblichen Formaten binnen vierzehn (14) Tagen nach Ausgleich aller offenen Forderungen.

§ 31 Vertraulichkeit

(1) Die Parteien wahren Vertraulichkeit über alle nicht öffentlich bekannten Informationen aus der Zusammenarbeit. Ausnahmen gelten für offenkundige Informationen, rechtmäßig von Dritten erlangte Informationen oder gesetzlich/behördlich geforderte Offenlegungen.

(2) Die Vertraulichkeitspflicht gilt drei (3) Jahre über das Vertragsende hinaus.

§ 32 Internationale Kunden / Drittländer

(1) Der Kunde ist für die rechtliche Zulässigkeit seiner Aktivitäten im jeweiligen Zielland verantwortlich.

(2) Bei Datenübermittlungen in Drittländer sind geeignete Garantien (z. B. EU‑Standardvertragsklauseln) und – soweit erforderlich – eine TIA sicherzustellen; der Kunde ist für seine eigenen Übermittlungen verantwortlich.

(3) Vertragssprache ist Deutsch; es gilt deutsches Recht.

§ 33 Haftung

(1) Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit sowie bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit.

(2) Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden begrenzt.

(3) Vorbehaltlich Abs. 1 und 2 ist die Haftung für mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn und sonstige Vermögensschäden ausgeschlossen.

(4) Die Haftungsbeschränkungen gelten entsprechend für gesetzliche Vertreter, Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen des Auftragnehmers.

§ 34 Freistellung

Der Kunde stellt den Auftragnehmer von Ansprüchen Dritter frei, die aus rechtswidrigen, unvollständigen, fehlerhaften oder irreführenden Kundeninhalten, aus Verstößen gegen Datenschutz‑, Wettbewerbs‑ oder Kennzeichnungsrecht oder aus rechtswidrigen Anweisungen resultieren.

§ 35 Elektronische Kommunikation und Rechnungen (Übergangsfrist)

(1) Erklärungen, Mitteilungen und Rechnungen dürfen elektronisch (z. B. per E‑Mail oder Kundenportal) übermittelt werden.

(2) Solange der Auftragnehmer nach den jeweils geltenden gesetzlichen Vorgaben noch berechtigt ist, von strukturierten elektronischen Rechnungen (z. B. XRechnung/ZUGFeRD) abzusehen (Übergangsphase), stellt er Rechnungen regelmäßig als rechtlich zulässige elektronische PDF‑Rechnungen per E‑Mail oder über das Kundenportal aus.

(3) Nach Ende der Übergangsphase wird der Auftragnehmer – sofern gesetzlich erforderlich – auf ein gesetzeskonformes strukturiertes E‑Rechnungsformat umstellen und den Kunden hierüber informieren.

§ 36 Schlussbestimmungen

(1) Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen der Textform; dies gilt auch für die Änderung dieser Textformklausel.

(2) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.

(3) Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN‑Kaufrechts. Gerichtsstand – soweit zulässig – ist der Sitz des Auftragnehmers.

Status: November 17, 2025

IMPORTANT NOTE (CONVENIENCE TRANSLATION)

This English version of the General Terms and Conditions (GTC) is provided for convenience only. The legally binding version is the German-language document „Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)“ in the version referenced and linked in the respective offer at the time of signature. In case of any discrepancies or conflicts between this English translation and the German version, the German version shall prevail. The contractual language is German.

§ 1 Scope and Contracting Parties

  1. These General Terms and Conditions (hereinafter the “GTC”) govern all contracts between reith.marketing GmbH (hereinafter the “Contractor”) and its customers regarding the provision of services in the areas of marketing, digital communication, search engine optimisation, Answer/Generative Engine Optimisation (AEO/GEO), local SEO, paid advertising, branding, data and conversion analytics, website/shop creation, automation, integrations, technical implementation and related consulting and support services (collectively the “Services”).
  2. The Contractor concludes contracts only with entrepreneurs within the meaning of section 14 of the German Civil Code (BGB). Contract conclusion with consumers is excluded.
  3. Deviating, conflicting or supplementary terms and conditions of the Customer shall not become part of the contract unless the Contractor has expressly agreed to their application in text form.

§ 2 Subject Matter of the Contract and Scope of Services

  1. The specific scope of services results exclusively from the respective offer, the order confirmation or other individual contractual agreements (collectively the “Contract Documents”).
  2. Unless expressly agreed otherwise, the Contractor does not owe any specific commercial or technical success. In particular, no specific revenues, leads, rankings, click prices, visibility scores, conversion rates, reach, positions (including in AI answer boxes/AI overviews) or other quantifiable results are warranted.
  3. The manner in which the Services are provided shall be determined by the Contractor at its professional discretion, unless mandatory specifications result from the Contract Documents.
  4. Services may be agreed as one-off services and/or as ongoing (fixed-term or open-ended) services.

§ 3 Contractual Basis, Order of Precedence, Incorporation via HubSpot

  1. Order of precedence of the contractual bases shall be:
    (i) individual agreements including service descriptions/minutes,
    (ii) any additional agreements (e.g. SLAs),
    (iii) these GTC,
    (iv) any Special Terms and Conditions (BVB) for modules.
  2. Incorporation: By signing the HubSpot offer, the Customer accepts the version of these GTC and – where selected in the offer – the Special Terms and Conditions (BVB) referenced and linked in the offer as part of the contract. The version linked at the time of signature shall be decisive.
  3. The Contractor is entitled to internally archive the referenced version (snapshot) as a PDF and to provide it to the Customer upon request.

§ 4 Conclusion of Contract; Commencement; Creditworthiness

  1. The contract is concluded upon acceptance/signature of the offer.
  2. Unless agreed otherwise, the provision of Services shall commence upon conclusion of the contract.
  3. To protect against payment defaults, the Contractor may obtain credit reports and, in case of material risks, demand advance payment/security or – if refused – withdraw from the contract.

§ 5 Subcontractors

  1. The Contractor may engage suitable subcontractors and shall remain the sole contracting party of the Customer.
  2. Subcontracting shall not be used if objectively recognisable legitimate interests of the Customer oppose such engagement.

§ 6 Customer Cooperation; Suspension; Project Postponement Fee

  1. The Customer shall provide in due time all information, content, data, access credentials, system permissions and decisions required for the performance of the Services and shall ensure their lawfulness.
  2. The Contractor does not perform any legal review of Customer content; responsibility lies with the Customer.
  3. Delays caused by lack of cooperation shall reasonably extend agreed deadlines; any resulting additional effort shall be remunerated according to the agreed or usual remuneration.
  4. Suspension/project postponement:
    (a) If a requested cooperation is outstanding for more than fourteen (14) days, the Contractor may temporarily suspend work.
    (b) If the cooperation is outstanding for more than thirty (30) days, the Contractor may, for capacity reasons, postpone the project and charge a project postponement fee of 2% of the net contract sum (minimum EUR 249, maximum EUR 1,500).
       (c) Any additional effort (e.g. re-onboarding, reprioritisation) shall be remunerated separately based on effort.
       (d) The postponement fee shall not apply if the Customer is not responsible for the delay.

§ 7 No Legal Advice; Legal Texts

  1. The Contractor does not provide legal services within the meaning of the German Legal Services Act (Rechtsdienstleistungsgesetz, RDG). The Customer is responsible for the legal compliance of websites, shops, advertising materials and measures (e.g. imprint, data protection, cookie notices, price indications, mandatory information).
  2. Legal texts provided by the Customer or generator-based texts are not reviewed for content by the Contractor.

§ 8 Data Protection and Data Processing on Behalf

  1. Where personal data are processed on behalf, the parties shall, before commencing the relevant data processing, enter into a data processing agreement in accordance with Art. 28 GDPR; until such time, the Contractor may withhold the respective Services.
  2. The use of sub-processors and any transfers to third countries shall only take place on an appropriate legal basis (e.g. EU Standard Contractual Clauses) and – where required – after conducting a Transfer Impact Assessment (TIA).
  3. The Customer is responsible for the lawfulness under data protection law of its systems, tracking methods, recipient data and any data transfers to its own third parties.

§ 9 Use of Artificial Intelligence (AI)

  1. The Contractor may use AI technologies in a supporting manner; Customer data will not be used for training AI models.
  2. Unless agreed otherwise, AI outputs will be reasonably reviewed for quality by the Contractor before delivery. On the Customer’s request, labelling obligations will be implemented.
  3. The Customer may exclude the use of AI for certain Services in advance; any additional costs shall be borne by the Customer.

§ 10 Types of Services; Work and Services Contracts

  1. Depending on the agreement, the Contractor provides services (Dienstleistungen) or work performances (Werkleistungen) (in particular for the creation of websites/online shops). The legal nature results from the Contract Documents.
  2. The Contractor does not owe any legal review of business models, content, domain names, keywords, product names or mark-ups.

§ 11 Correction Rounds

  1. Unless expressly agreed otherwise, one correction round for minor adjustments is included per draft phase (e.g. concept, design draft, content draft, finalisation). “Minor” means adjustments without structural redesign and with a total effort of up to two (2) working hours per phase.
  2. Further changes, additional correction rounds or conceptual changes of direction shall be deemed a change request and will be remunerated based on effort; agreed deadlines will be adjusted accordingly.
  3. Deviating provisions regarding correction rounds in the offer or in BVB take precedence over this baseline.

§ 12 Changes in Scope / Change Requests

  1. Changes or extensions of the agreed scope of Services require prior agreement on effort, remuneration and deadlines; implementation shall only take place after corresponding approval by the Customer.
  2. The Contractor may reject changes in scope if they are technically, legally or economically not feasible or contradict the project objective.

§ 13 Recommendations of the Contractor; Non-Implementation

  1. Recommendations and proposed actions of the Contractor are made based on professional expertise; the Customer decides on their implementation.
  2. If a measure recommended by the Contractor is not implemented, the Contractor shall not be liable for resulting disadvantages (e.g. visibility, performance, functionality).

§ 14 Customer Content

The Customer is solely responsible for the accuracy, up-to-dateness, lawfulness and appropriateness of its content. The Contractor shall not be liable for consequences of unlawful Customer content.

§ 15 Maintenance and Technical Support

Maintenance, update and support services are only owed if expressly agreed. Scope, response times and any SLAs result from the service description.

§ 16 Hosting

  1. Hosting services are provided in accordance with industry standards; a specific availability (uptime SLA) is only owed if expressly agreed.
  2. Unless agreed otherwise, the Customer is responsible for data backups. Where there are objective indications of unlawful or security-critical content, the Contractor may block access.

§ 17 Force Majeure and Third-Party Platforms

Force majeure and not controllable outages of data centres, networks, platform APIs or marketplaces release the parties from their performance obligations for the duration and scope of the disruption. They shall inform each other without undue delay and take reasonable measures to mitigate damages. Payments shall be suspended proportionately for Services that cannot objectively be provided due to the disruption.

§ 18 Acceptance of Work Performances

  1. The Contractor shall notify the Customer of the completion of a work performance in text form and request acceptance within ten (10) business days; in doing so, the Contractor shall expressly refer to the legal consequences of the expiry of the deadline (fiction of acceptance under section 640(2) BGB).
  2. If neither acceptance nor notification of substantial defects is made within this deadline, the work shall be deemed accepted.
  3. Productive use may be deemed acceptance, provided that a request for acceptance pursuant to paragraph 1 has been made beforehand.

§ 19 Defect Claims and Limitation Period (Work Performances, B2B)

  1. For defect claims arising from work performances, the statutory provisions shall apply unless otherwise set out below.
  2. The limitation period for defect claims arising from work performances shall be twelve (12) months from acceptance, to the extent permitted by law.
  3. The reduction of the limitation period pursuant to paragraph 2 does not apply to claims based on intent, gross negligence, injury to life, body or health, or in cases of fraudulent concealment. In such cases, the statutory limitation periods shall apply.

§ 20 Rights of Use; Third-Party Licences; Working Files

  1. Upon full payment, the Customer receives simple, non-transferable and non-sublicensable rights of use to the extent required for the contractual purpose (media, channels, territories, duration as defined in the service description).
  2. Use by affiliated companies or service providers of the Customer requires a separate agreement; multiple use is subject to appropriate additional remuneration.
  3. Open files, working files, raw data, uncompiled code and internal production files are only provided if expressly agreed.
  4. Third-party licences (e.g. stock material, fonts, plugins) are subject to the terms of the respective third-party provider; transfer to third parties is only permissible to the extent allowed by such terms.

§ 21 Self-Promotion and References

  1. The Contractor may name the Customer as a reference (name, logo, screenshots, publicly accessible work results) unless legitimate confidentiality interests of the Customer oppose this.
  2. On created websites/online shops, the Contractor may place a discreet “Made by reith.marketing” notice with a link. The Customer may request removal in text form; a removal fee of EUR 249 net shall apply.

§ 22 Remuneration

  1. The prices specified in the offer plus statutory VAT shall apply.
  2. One-off services are due upon conclusion of the contract or after invoicing; down payments and advance payments are permitted.
  3. Recurring services are generally billed in advance. Invoices may be sent electronically.

§ 23 Payment Methods; Stripe Payment Services; Recurring Charges

  1. The Customer authorises the Contractor to collect recurring payments via the payment service provider Stripe (SEPA Direct Debit CORE/B2B or credit card). Payments will be debited automatically based on the agreed due dates.
  2. SEPA pre-notification: The Customer will be informed at least one (1) business day before the debit (e.g. via invoice, email or portal notice). Chargeback and return debit fees shall be borne by the Customer to the extent it is responsible for them.
  3. If a debit fails, the Contractor is entitled to initiate further debits via the stored payment method and/or charge an alternative payment method provided by the Customer. The Customer shall keep a valid payment method up to date and complete any required SCA/PSD2 authentications.
  4. The use of Stripe does not change the contractual relationship; the Contractor remains the contracting party.

§ 24 Set-Off and Retention

The Customer may only set off claims that are undisputed or finally adjudicated. A right of retention may only be exercised with respect to claims arising from the same contractual relationship.

§ 25 Default of Payment; Suspension; Reconnection

  1. If the Customer is in default of payment and a reminder with a further grace period of at least seven (7) days remains unsuccessful, the Contractor may temporarily suspend ongoing Services (including access, hosting, interfaces, automations, ad delivery).
  2. The suspension shall be announced at least 48 hours in advance in text form, specifying the scope and conditions for reconnection. During the suspension, the Contractor’s obligation to perform shall be suspended; the Customer’s payment obligations remain unaffected.
  3. After settlement of all outstanding amounts, a reconnection fee of EUR 149 net shall be charged; any further effort will be invoiced separately.

§ 26 Price Adjustments (Recurring Services)

  1. For recurring Services (including open-ended Services and Services with a fixed term), the Contractor may adjust the remuneration if essential cost factors (in particular personnel, licences, hosting, energy or system/infrastructure costs) demonstrably increase. The price adjustment shall be made in good faith and in line with equitable discretion.
  2. For open-ended contracts and contracts with a monthly notice period, the Contractor may implement price adjustments pursuant to paragraph 1 with effect for the future. The adjustment shall be announced in text form with a notice period of at least four (4) weeks to the end of a month and may not occur more than once within three (3) consecutive months. The Customer may terminate the contract with effect as of the effective date of the price adjustment by giving notice up to that date.
  3. For recurring Services with a fixed term of less than twelve (12) months, the agreed remuneration shall remain unchanged for the respective fixed term. Price adjustments pursuant to paragraph 1 may be implemented for the first time with effect as of the beginning of a renewal term. The adjustment shall be announced in text form at least six (6) weeks before the start of the renewal term, stating reason and scope.
  4. For recurring Services with a fixed term of at least twelve (12) months, a first price adjustment pursuant to paragraph 1 may be made for the first time after twelve (12) months from the beginning of the respective contractual relationship, including during a running fixed term. Further price adjustments may be made no earlier than after another twelve (12) months and at most once per calendar year. The adjustment shall be announced in text form at least six (6) weeks before it becomes effective, stating reason and scope.
  5. A price increase of up to eight (8) percent per year is deemed reasonable. If the increase exceeds eight (8) percent, the Customer shall have a special right of termination with effect as of the date the adjustment becomes effective, by giving notice within fourteen (14) days after receipt of the notification. This special termination right shall also apply during a running fixed term.

§ 27 Terms and Renewal

  1. Ongoing Services shall, where agreed, be concluded for fixed terms of six (6), twelve (12), twenty-four (24) or thirty-six (36) months. Monthly terminable Services require an express agreement.
  2. Notice period: three (3) months prior to the end of the term in text form. If no timely notice is given, the respective Service shall automatically renew for its original term at the conditions applicable at that time for such commitment (“discount follows commitment”; see any BVB term provisions).
  3. One-off Services end upon full performance.

§ 28 Monthly Terminable Services

Services agreed as monthly terminable may be terminated with one (1) month’s notice to the end of a month in text form.

§ 29 Extraordinary Termination

  1. The right to extraordinary termination for good cause remains unaffected. Good cause exists in particular if
    – the Customer is in default with two consecutive instalments or a substantial part of the remuneration,
    – the Customer persistently violates essential contractual obligations despite warning, or
       – an insolvency event occurs.
  2. In the event of extraordinary termination caused by the Customer, remuneration for Services already rendered and due shall remain payable.

§ 30 Exit and Transition Support

Upon termination of the contract, the Contractor will support the transition (e.g. data export, account handover) for an agreed number of hours at the applicable hourly rates. Handover shall take place in market-standard formats within fourteen (14) days after settlement of all outstanding amounts.

§ 31 Confidentiality

  1. The parties shall keep confidential all non-public information arising from the cooperation. Exceptions apply to obvious information, information lawfully obtained from third parties or disclosures required by law/authorities.
  2. The confidentiality obligation shall continue for three (3) years after the end of the contract.

§ 32 International Customers / Third Countries

  1. The Customer is responsible for ensuring the legal permissibility of its activities in the respective target country.
  2. For data transfers to third countries, appropriate safeguards (e.g. EU Standard Contractual Clauses) and – where required – a transfer impact assessment (TIA) must be ensured; the Customer is responsible for its own transfers.
  3. Contract language is German; German law applies.

§ 33 Liability

  1. The Contractor shall be liable without limitation for intent and gross negligence as well as for injury to life, body or health.
  2. In cases of simple negligence in the breach of essential contractual obligations, liability shall be limited to the foreseeable, typical damage.
  3. Subject to paragraphs 1 and 2, liability for indirect damages, loss of profit and other pure financial losses is excluded.
  4. The limitations of liability shall apply accordingly to the Contractor’s legal representatives, employees and vicarious agents.

§ 34 Indemnification

The Customer shall indemnify the Contractor against claims of third parties arising from unlawful, incomplete, incorrect or misleading Customer content, from breaches of data protection, competition or labelling law or from unlawful instructions.

§ 35 Electronic Communication and Invoices (Transition Phase)

  1. Declarations, notices and invoices may be transmitted electronically (e.g. by email or via customer portal).
  2. As long as the Contractor is permitted under the applicable legal provisions to refrain from issuing structured electronic invoices (e.g. XRechnung/ZUGFeRD) (transition phase), invoices will regularly be issued as legally valid electronic PDF invoices by email or via the customer portal.
  3. After the end of the transition phase, the Contractor will – where legally required – switch to a legally compliant structured e-invoicing format and inform the Customer accordingly.

§ 36 Final Provisions

  1. Amendments and supplements to the contract must be made in text form; this also applies to any amendment of this text form clause.
  2. Should individual provisions of this contract be or become invalid, the validity of the remaining provisions shall not be affected.
  3. The laws of the Federal Republic of Germany shall apply, excluding the UN Convention on Contracts for the International Sale of Goods (CISG). Where legally permissible, place of jurisdiction shall be the registered office of the Contractor.

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